Was ist ein gutes Patentportfoliomanagement?
Patentportfoliomanagement ist das Verfahren, bei dem bei einer gegebenen Patentstrategie, das Patentportfolio ausgerichtet wird. Dieser Prozess muss kontinuierlich, mindestens zweimal im Jahr, durchgeführt werden. Hierdurch wird die Effizienz der eigenen Schutzrechte sichergestellt.
Das Erwerben von Patenten ist kostspielig. Patente können diese hohen Gestehungskosten wert sein. Allerdings sollten sie dann passen. Ansonsten bleibt es fraglich, dass sie ihren Wert entfalten können. Ein unsachgemäß verwaltetes Patentportfolio wird sogar dazu führen, dass das Unternehmen nicht nur keinen Vorteil erwerben wird, sondern das Unternehmen mit hohen Kosten unnütz belasten wird. Ein aktives Patentportfolio-Management ist daher geboten.
Bezüge des Patentportfolio-Managements
Das Patentportfolio-Management ist keine losgelöste Angelegenheit. Vielmehr sollte es unter Berücksichtigung der eigenen Stärken und Schwächen und vor dem Hintergrund der eigenen Kunden und der avisierten Kunden und insbesondere unter Berücksichtigung der Wettbewerber erfolgen. In diesem Fall werden sie ihrem Unternehmen Wettbewerbsvorteile sichern und Cross-Licencing-Chancen eröffnen. Außerdem werden sie dann teure Rechtsstreitigkeiten verhindern.
Diversifikation
Eine Vielfalt innerhalb des eigenen Patentportfolios ist möglich, sollte aber die technischen Bereiche widerspiegeln, in denen das eigene Unternehmen tätig ist. Es sollte darauf geachtet werden, dass jeder relevante technische Bereich abgedeckt ist. Das Patentportfolio-Management kann in diesem Sinne als flankierende Maßnahme angesehen werden, das die eigenen unternehmerischen Tätigkeiten absichert.
Neue Märkte und neue technische Bereiche
Das Patentportfolio-Management stellt eine flankierende Maßnahme dar, die notwendig ist, um die eigenen geschäftlichen Tätigkeiten rechtlich abzusichern. Es ist daher dringend geboten, vor einem Markteintritt in einen neuen Markt bereits ein adäquates Patentportfolio aufzuweisen.
Zurück